»Komm’ lass uns
gemeinsam
Welt formen!«

Weltformen vereint die Bereiche Gestaltung und Soziales. Vielfältige Erfahrungen aus der Arbeit als freiberuflicher Designer für Auftraggeber*innen aus den Bereichen Kunst, Kultur und Sozialen formen gleichermaßen mein Profil, wie verschiedene Eindrücke im Bereich der Soziokultur, der Kulturellen Bildung sowie der künstlerisch-ästhetischen Praxis im Sozialen.
 
Innerhalb der Sozialen Arbeit liegen meine Schwerpunkte in den Bereichen der Gemeinwesen-/Stadtteilarbeit, Partizipation und Beteiligung sowie Inklusion. Arbeitserfahrung sammelte ich u.a. als Fachanleiter für Design in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung (WfbM), der Projektarbeit im Programm »Stärkung Berliner Großsiedlung« in der soziokulturellen Stadtteilarbeit sowie als Medienpädagoge an einer Integrierten Sekundarschule (ISS). 
 
Gemeinsam mit der Sozialarbeiterin Sarah Jagomast führe ich seit 2022 im Projekt in aller Welt-Workshops verschiedene Workshop-Formate für verschiedene Bildungseinrichtungen, Stadtteilzentren, Kitas, (…) mit einem Fokus auf Kunst, Design, Natur und Welt durch.
 
Weltformen ist die Verbindung aller Erfahrungen und blickt mit diesem Erfahrungshorizont in die Zukunft.

Haltung

Gestaltung, Kunst und Soziales liegen so nah zusammen und sind (häufig) doch so weit entfernt. Weltformen versucht Brücken zu schlagen – neue Verknüpfungen herzustellen. In der Sozialen Arbeit ist die Rede von Lebensweltgestaltung (Wössner 2020: 61) oder der Kreation von Arrangement (Hinte 2006: 9) – gleichzeitig beschreibt ebenso Joseph Beuys genau diese Gestaltung sozialer Plastik aus seiner (künstlerischen) Perspektive, durch welche jeder Mensch zum/zur Künstler/werden kann.
 
Kombiniert bedeutet das in der Praxis: achtsam, beobachtend, sozial empathisch und verantwortungsbewusst — mit sich, anderen Menschen gegenüber und seiner Umgebung der Welt als aktiv zu gestaltend zu begegnen. Weltformen begreift Gestaltung als Haltung: Gestaltung und Entwerfen als Handlungsform, die Welt als Leinwand zu begreifen. 
 
Die Devise lautet bei Workshops als Begleiter*in im Prozess als zurückhaltende Konstante den Teilnehmenden individuelle Erfahrungen zu ermöglichen – dabei bezugnehmend Maria Montessori mit ihrer Haltung: »Hilf mir es selbst zu tun« (Montessori 1965).
 
Aus Designtheoretischer Perspektive beschreibt Friedrich von Borries: »Entwerfen, verstanden als Gegenteil von Unterwerfen, ist die praktische Umsetzung der Aufklärung.  (…) Entwerfen ist Befreiung. Entwerfen ist der Ausgang des Menschen aus seiner Unterworfenheit.« (von Borries 2017: 14f.)

Weltformen möchte mit allen Arbeiten und Workshops dies Fördern und aktiv zu positiver Veränderung beitragen. Sowohl bei Designaufträgen als auch in Workshops ist die Herangehensweise stets prozessorientiert und experimentell – ohne den Rahmen bzw. die Zielsetzung zu vergessen.
 
Voraussetzung für eine positive Arbeitsbeziehung ist ein respektvoller gegenseitiger Umgang auf (beidseitiger) Augenhöhe. Die Welt verstanden als großes Naturschutzgebiet gilt es zu bewahren – Weltformen setzt sich in der eigenen Arbeit sowie in angenommen Aufträgen für ökologisch und sozial vertretbare Werte ein. Gleichermaßen zeichnet weltformen eine zu verlässliche, organisierte und strukturierte Arbeitsweise aus. 

Qualifikationen

Veröffentlichungen

Ausstellungen

Mitgliedschaften &
Ehrenamt

bipolaris – Manie und Depression Selbsthilfevereinigung Berlin-Brandenburg e. V.

Naturschutzbund Deutschland (Nabu)

Ehrenamtliche Grafikarbeit für »Meals on Wheels for Homeless« (Berlin)